Was ist ein Website-Relaunch? Ein umfassender Leitfaden für Planung, Umsetzung und Erfolg
Die digitale Landschaft ändert sich rasant. Benutzeranforderungen, Designtrends und technische Standards entwickeln sich in einem Tempo, das für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellt. Websites, die vor einigen Jahren noch zeitgemäß und performant waren, wirken heute oft veraltet oder liefern nicht mehr das gewünschte Nutzererlebnis. Genau hier kommt das Thema „Website-Relaunch“ ins Spiel. Aber was versteht man eigentlich darunter, welche Ziele verfolgt man damit und wie geht man vor, damit das Ergebnis langfristig erfolgreich ist?
In diesem umfassenden Artikel beleuchten wir das Thema Website-Relaunch aus verschiedenen Blickwinkeln. Wir beginnen mit der Erklärung des Begriffs, gehen auf die Gründe ein, die einen Relaunch sinnvoll machen, und beleuchten alle wichtigen Phasen – von der Vorbereitung und Konzeption über die technische Umsetzung (eventuell mit neuem CMS) bis zur Nachbereitung. Abschließend geben wir einen Ausblick, wie dieser Prozess professionell begleitet werden kann. Denn auch wir bei SEO NW – Alexander Müller unterstützen unsere Kunden bei der Neugestaltung und Optimierung ihres Webauftritts.

Was versteht man unter einem Website-Relaunch?
Definition
Ein Website-Relaunch bezeichnet eine umfangreiche Überarbeitung oder Neugestaltung einer bestehenden Website, bei der es nicht nur um kleinere kosmetische Änderungen geht, sondern um eine grundlegende Aktualisierung mehrerer oder aller Bestandteile:
- Design (Layout, Farbschema, Typografie)
- Inhalte (Text, Bilder, multimediale Elemente)
- Struktur (Menüführung, Seitenaufbau)
- Technik (Programmiersprache, Frameworks, Content-Management-System)
Der Relaunch kann das Ziel haben, Nutzerbedürfnisse besser zu erfüllen, die Website an aktuelle Technik- und Designstandards anzupassen oder die Performance in Suchmaschinen zu optimieren.
Abgrenzung zu einem Redesign
Obwohl die Begriffe häufig synonym verwendet werden, besteht ein Unterschied zwischen „Relaunch“ und „Redesign“:
- Redesign: Konzentriert sich primär auf das Erscheinungsbild, also Layout und Design. Meist bleibt die technische Basis weitgehend bestehen.
- Relaunch: Ist in der Regel umfassender. Neben einem neuen Design wird häufig die Technik erneuert, Inhalte neu strukturiert oder sogar auf ein anderes CMS umgestiegen.
Entscheidend ist zu erkennen, in welchem Umfang die Website angepasst werden soll, damit man von einem „echten“ Relaunch sprechen kann.
Warum ist ein Website-Relaunch wichtig?

Technische Veralterung
Technische Standards ändern sich rasant. Browser, Endgeräte und Suchmaschinen erwarten:
- Responsives Layout (Mobile Friendliness)
- Schnelle Ladezeiten
- Sichere Verbindungen (HTTPS)
- Barrierefreiheit für diverse Nutzungsformen
Wer in diesen Bereichen hinterherhinkt, verliert schnell an Sichtbarkeit und Attraktivität.
Design- und Nutzertrends
Geschmäcker und Erwartungen verändern sich. Ein Layout, das vor fünf Jahren noch modern wirkte, kann heute altbacken aussehen. Nutzer erwarten eine übersichtliche Struktur, ästhetisches Design und intuitive Bedienung.
Veränderungen im Unternehmen
Überarbeiten Unternehmen ihre Corporate Identity, gibt es einen Strategiewechsel, führen neue Produkte oder Dienstleistungen zu veränderten Kommunikationszielen oder wird die Zielgruppe neu definiert – all das kann einen Relaunch erforderlich machen.
SEO und Suchmaschinenupdates
Suchmaschinen wie Google passen ihre Algorithmen kontinuierlich an. Eine veraltete Website mit schlechtem Code, langsamen Ladezeiten oder fehlender Mobile-Optimierung rangiert oft weiter unten in den Suchergebnissen. Ein Relaunch kann SEO-Potenziale freisetzen und die organische Sichtbarkeit verbessern.
Nutzererlebnis und Conversion-Optimierung
Eine Website verfolgt meist konkrete Ziele: Mehr Leads, Verkäufe, Kontaktaufnahmen. Ein Relaunch bietet die Gelegenheit, Conversion-Trichter zu analysieren und zu verbessern. Wer Formulare benutzerfreundlicher gestaltet oder Kaufprozesse optimiert, kann die Absprungrate reduzieren und den Umsatz steigern.
Der richtige Zeitpunkt für einen Relaunch
Indikatoren für einen Relaunch
- Steigende Absprungrate (Bounce Rate): Nutzer verlassen die Seite schnell, vielleicht weil das Design nicht ansprechend oder die Ladezeit zu hoch ist.
- Rückläufiger Traffic: Die Seite verliert kontinuierlich Besucher, möglicherweise da Konkurrenten bessere Webangebote schaffen.
- Technische Probleme: Es häufen sich Fehler, die Performance ist schwach oder die Seite ist nicht mehr mit aktuellen Browsern kompatibel.
- Strategiewechsel im Unternehmen: Ein neues Branding, geändertes Portfolio oder eine andere Marktausrichtung setzt Anpassungen voraus.
Kosten-Nutzen-Abwägung
Ein Relaunch ist zeit- und kostenintensiv. Unternehmen sollten genau prüfen, ob kleinere Optimierungen ausreichen oder ob sich ein kompletter Neuaufbau langfristig mehr lohnt. Faktoren wie Marktposition, Konkurrenzumfeld und internes Budget spielen hier eine Rolle.
Wie bereitet man einen Website-Relaunch vor?

Projektplanung und Zieldefinition
Bevor ein Relaunch gestartet wird, ist eine detaillierte Planung unerlässlich. Typische Fragen sind:
- Ziele: Sollen mehr Produkte verkauft werden? Will man die Markenbekanntheit steigern? Ist eine höhere Nutzerbindung das Hauptziel?
- Zielgruppe: Welche Personengruppen sollen angesprochen werden? Wie nutzen diese Gruppen das Internet? Welche Inhalte interessieren sie?
- Erfolgskriterien: Wie misst man den Erfolg? Anhand der Conversion-Rate, der Verweildauer, der SEO-Rankings oder der erzielten Umsätze?
Je klarer die Ziele, desto gezielter können Maßnahmen konzipiert werden.
Ressourcen und Zeitplan
- Budget: Relaunches kosten Geld, das für Design, Technik, Inhalte, Testing und Projektmanagement aufgewendet werden muss.
- Personal: Wer koordiniert die einzelnen Arbeitsschritte? Wird eine Agentur beauftragt oder setzt man auf ein internes Team?
- Zeitfenster: Ein verlässlicher Zeitplan verhindert, dass sich das Projekt ewig hinzieht. Zudem bleiben Abhängigkeiten (z. B. für Marketingkampagnen) planbar.
Ist-Analyse der aktuellen Website
Um einen Relaunch sinnvoll zu planen, sollte man die bestehende Website genau unter die Lupe nehmen:
- Technik: Wie ist die Code-Qualität? Welche Sicherheitslücken gibt es? Wie sind die Ladezeiten?
- Design: Entspricht das Design dem aktuellen Corporate Design? Ist die Gestaltung responsive?
- Inhalte: Gibt es veraltete, doppelte oder unstrukturierte Inhalte? Passen alle Angebote noch zum Unternehmen?
Werkzeuge wie Google Analytics, Search Console, Screaming Frog oder PageSpeed Insights helfen bei der Analyse.
SWOT-Analyse
Eine SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) kann helfen, die Ausgangslage besser zu verstehen. Beispielsweise könnte die aktuelle Seite hohe Domain-Autorität (Stärke) aufweisen, jedoch mit veralteter Technik (Schwäche) kämpfen. Eine neue Technik bietet Chancen, kann aber hohe Kosten (Risiko) verursachen.
Konzeption: Ziele, Nutzerführung und Struktur

Konzeptionelle Eckpfeiler
Nach der Ist-Analyse werden die Konzeptionsschritte festgelegt:
- Menüstruktur: Welche Hauptbereiche gibt es? Wie viele Unterkategorien sind sinnvoll?
- Seitenhierarchie: Werden Landingpages für bestimmte Zielgruppen eingerichtet?
- Inhalte: Welche Themen deckt man ab, und wie ordnet man sie an?
User Experience (UX) und Navigation
Die Benutzerführung ist essenziell. Besucher sollen Inhalte schnell finden, sich intuitiv zurechtfinden und möglichst ohne Umwege ans Ziel gelangen. Eine flache Navigationshierarchie (maximal drei Klicks bis zum Inhalt) ist oft empfehlenswert, damit User nicht abspringen.
Mock-ups und Wireframes
Um Layout und Struktur zu veranschaulichen, fertigen Designer gern Wireframes oder Mock-ups an. Diese Prototypen dienen als Blaupause für die spätere Implementierung und erleichtern das Feedback. Änderungen in dieser Phase sind weitaus günstiger und schneller als im laufenden Entwicklungsprozess.
Content-Planung
Neue oder überarbeitete Inhalte sollten leserorientiert und SEO-gerecht verfasst sein. Hierbei spielen Keywords, Textlänge und die Verlinkung eine wichtige Rolle. Eine redaktionelle Planung, ähnlich einem Redaktionsplan im Content-Marketing, verschafft Klarheit.
Technische Umsetzung: CMS-Wahl und Programmierung

Entscheidung für ein Content-Management-System
Ein Content-Management-System (CMS) ist das Herzstück vieler moderner Websites. Typische Optionen sind:
- WordPress: Marktführer, bekannt für Benutzerfreundlichkeit, riesigen Plugin-Markt und Flexibilität.
- Typo3: Eher Enterprise-orientiert, bietet umfangreiche Funktionen und hohe Skalierbarkeit.
- Drupal: Sehr anpassbar und leistungsstark, aber oft anspruchsvoller in der Bedienung.
- Joomla!: Mittelweg zwischen Einfachheit und Komplexität, jedoch weniger verbreitet als WordPress.
- Headless CMS (z. B. Strapi, Contentful): Trennung von Backend und Frontend, flexibel für komplexe Anwendungen.
Die Wahl hängt von den Anforderungen ab:
- Gibt es einen Online-Shop?
- Wie viele Sprachen werden angeboten?
- Wie viele Redakteure arbeiten mit dem System?
Programmierung und technische Anforderungen
Auf Basis des Konzepts und der Designvorgaben beginnen Frontend- und Backend-Entwickler mit der Umsetzung. Wichtige Aspekte:
- Responsives Webdesign: Die Seite muss auf Desktop, Tablet und Smartphone einwandfrei funktionieren.
- SEO-freundliche Struktur: Saubere URLs, Meta-Daten, Sitemaps und strukturierte Daten.
- PageSpeed: Komprimierung von Bildern, Caching, Minimierung von CSS/JS.
- Sicherheit: Aktuelle PHP-Version, regelmäßige Updates, Schutz vor SQL-Injections, SSL-Verschlüsselung.
Migration von Inhalten
Sind viele alte Inhalte vorhanden, müssen sie in das neue CMS migriert werden. Das kann manuell erfolgen (Kopieren einzelner Artikel) oder teilautomatisiert über Import-Skripte. Wichtig ist, die richtigen 301-Weiterleitungen einzurichten, um SEO-Verluste durch geänderte URLs zu minimieren.
Einheitlichkeit von Design und Corporate Identity
Eine neue Website sollte dem Corporate Design entsprechen. Farben, Logo, Schriften und Bildsprache müssen konsequent umgesetzt werden. Ein Styleguide empfiehlt sich, um ein konsistentes Erscheinungsbild über alle Unterseiten hinweg sicherzustellen.
SEO-Aspekte während des Relaunches

URL-Struktur und Weiterleitungen
Ein zentrales Thema während eines Relaunches sind URL-Änderungen. Alte URLs, die bereits in Google gerankt sind oder von externen Seiten verlinkt wurden, dürfen nicht einfach „verschwinden“. Damit man keine Sichtbarkeit verliert, wird für jede alte URL eine 301-Weiterleitung (Permanent Redirect) zur entsprechenden neuen URL eingerichtet. So erkennt Google, dass der Content nur umgezogen ist, und behält den bisherigen Linkjuice weitgehend bei.
Meta-Daten, Titel und Beschreibungen
Auch wenn ein neues CMS verwendet wird, sollten SEO-relevante Einstellungen erhalten bleiben. Page-Titel, Meta-Descriptions, ALT-Texte bei Bildern und strukturierte Daten (z. B. Schema.org-Auszeichnungen) müssen sorgfältig gepflegt werden.
Technisches SEO: Core Web Vitals und Co.
Im Zuge des Relaunches lohnt sich ein Performance-Check:
- Largest Contentful Paint (LCP) und Cumulative Layout Shift (CLS) sind Kennzahlen, die Google seit einiger Zeit bei der Bewertung einer Website stark berücksichtigt.
- PageSpeed Insights und Lighthouse liefern wertvolle Hinweise, ob man weitere Optimierungen im Code oder bei der Serverkonfiguration vornehmen sollte.
Crawl- und Indexierungsmanagement
Nach dem Relaunch kontrolliert man in der Google Search Console, ob alle Seiten korrekt indexiert und keine Fehler (404, 500 etc.) vorhanden sind. Sitemaps werden aktualisiert, um Google über die Struktur der Website zu informieren.
Testphase und Go-Live

Testing auf verschiedenen Endgeräten
Bevor die neue Website live geht, muss sie auf unterschiedlichen Browsern (Chrome, Firefox, Safari, Edge) und Endgeräten (Smartphones, Tablets, Desktops) getestet werden. Dabei prüft man:
- Funktionieren alle Menüs und Links?
- Passen die Abstände und Schriften auf kleinen Bildschirmen?
- Werden Formulare richtig übermittelt?
Staging-Umgebung
Professionelle Agenturen und Teams verwenden meist eine Staging-Umgebung, also eine Testkopie der Website, auf der alle Änderungen vorgenommen und getestet werden, ohne den Live-Betrieb zu stören. Erst wenn alles reibungslos funktioniert, erfolgt der Go-Live.
Kontrolle der Weiterleitungen
Gerade wenn sich die URL-Struktur ändert, ist es entscheidend, dass sämtliche Weiterleitungen korrekt eingerichtet sind. Tools wie Screaming Frog helfen, um tote Links (404-Fehler) oder fehlgeleitete URLs zu entdecken.
Nach dem Relaunch: Wartung und Optimierung

Monitoring der SEO-Performance
Nach dem Go-Live beobachtet man, wie sich die organische Sichtbarkeit, der Traffic und das Nutzerverhalten entwickeln. Ein vorher-nachher-Vergleich zeigt, ob die erhofften Verbesserungen eintreten.
Controlling und Reporting
Regelmäßiges Reporting hilft, Erfolge und mögliche Schwachstellen zu identifizieren. Werden Formulare häufiger ausgefüllt als vorher? Hat sich die Absprungrate verbessert? Sind bestimmte Seiten erfolgreicher oder schlechter als erwartet?
Kontinuierliche Pflege
Ein Relaunch ist kein Einmal-Projekt. Webseiten benötigen permanente Pflege:
- Regelmäßige Updates von CMS, Plugins und Themes
- Sicherheitspatches gegen neue Bedrohungen
- Neuer Content und frische Designs, wenn Trends sich ändern
Wer das nicht berücksichtigt, riskiert, binnen kurzer Zeit wieder veraltet zu sein.
Besonderheiten bei einem CMS-Wechsel
Vor- und Nachteile eines neuen CMS
Ein CMS-Wechsel ist oft Teil eines Relaunches. Gründe:
- Das bisherige CMS ist veraltet oder nicht mehr flexibel genug.
- Es fehlt an Erweiterungen oder Sicherheitsupdates.
- Das interne Team hat andere Anforderungen an die Benutzerfreundlichkeit.
Vorteile:
- Neue Features und Plugins
- Bessere Performance oder bessere Skalierbarkeit
- Höhere Sicherheit durch regelmäßige Updates
Nachteile:
- Höhere Migrationskosten
- Schulungsaufwand für Redakteure
- Risiko von Datenverlust, wenn der Migrationsprozess unsauber abläuft
Migrationskonzept
Beim CMS-Wechsel braucht es einen Migrationsplan:
- Identifikation aller zu übertragenden Daten (Seiteninhalte, Blogartikel, Nutzeraccounts).
- Manuelle oder skriptbasierte Migration: Tools können helfen, Artikel mitsamt Metadaten zu übertragen.
- Sorgfältiges Testen der importierten Inhalte.
- Einrichtung neuer Workflows: Wie funktioniert die Redaktionsumgebung im neuen System?
Häufige Stolpersteine und wie man sie vermeidet
- Unklare Ziele: Wer nicht klar definiert, was der Relaunch erreichen soll, verzettelt sich leicht.
- Unzureichende Ressourcen: Zeit, Personal und Budget müssen realistisch geplant werden.
- Fehlende Kommunikation: Gerade in größeren Teams führt mangelnder Informationsfluss zu Chaos und doppelter Arbeit.
- SEO wird erst am Schluss bedacht: Suchmaschinenoptimierung gehört bereits in die Konzeptionsphase, sonst drohen Ranking-Verluste.
- Keine Testphase: Wer seine neue Seite ohne umfangreiche Tests live schaltet, setzt Kunden einem unfertigen Produkt aus.
- Keine Datensicherung: Vor dem Relaunch sollte es Backups geben, falls beim Go-Live etwas schiefläuft.
Erfolgsfaktoren und Best Practices

Ganzheitlicher Blick
Ein Relaunch ist nicht nur ein Designprojekt. Erfolgreiche Relaunches betrachten Design, Technik, Inhalte und Marketing-Ziele ganzheitlich. Das bedeutet: UX-Designer, SEO-Experten, Redakteure und Entwickler ziehen an einem Strang.
Agiles Projektmanagement
Viele Agenturen setzen auf agile Methoden (z. B. Scrum, Kanban). In Sprints werden Teilaufgaben definiert, umgesetzt und getestet. So bleibt der Relaunch flexibel und kann bei Bedarf Kurskorrekturen vornehmen, statt an starren Vorgaben festzuhalten.
Nutzerfeedback einholen
Wer den Relaunch erfolgreich gestalten will, sollte Nutzerfeedback einbinden:
- Usability-Tests mit echten Usern
- A/B-Tests für kritische Elemente (z. B. Call-to-Action-Buttons)
- Beta-Phase mit ausgewählten Kunden
Professionelle Unterstützung
Ein Relaunch kann komplex werden. Wer keine hausinternen Experten hat, sollte eine Agentur oder Freelancer hinzuziehen, die Erfahrung in Konzeption, Design und Entwicklung mitbringen. Eine gute Agentur übernimmt auch Projektmanagement, sodass Unternehmen ihre Kapazitäten schonen.
Was kostet ein Website-Relaunch?
Kostenfaktoren
- Umfang: Je mehr Seiten und Funktionen, desto höher der Aufwand.
- Individualität: Ein eigenes Design und maßgeschneiderte Funktionen sind teurer als fertige Templates.
- Agenturhonorare: Erfahrene Experten verlangen höhere Stundensätze, liefern jedoch oft bessere Ergebnisse.
- Spezielle Anforderungen: Mehrsprachigkeit, barrierefreies Design, E-Commerce-Integration oder Schnittstellen zu Drittsystemen können die Kosten erhöhen.
Beispiel-Spanne
Abhängig vom Projektumfang kann ein Relaunch von einigen tausend Euro (kleine Unternehmensseite) bis in den fünf- oder sechsstelligen Bereich (komplexe Shop-Systeme, Enterprise-Lösungen) reichen. Eine realistische Einschätzung erhält man üblicherweise nach einem Erstgespräch und einer Anforderungsanalyse.
Praxisbeispiel: Relaunch eines Online-Shops
Angenommen, ein mittelständisches Modeunternehmen betreibt seit Jahren einen Online-Shop. Die Technik ist veraltet, das Design wirkt angestaubt. Man entscheidet sich für einen Relaunch:
- Zieldefinition:
- Erhöhung der Conversion-Rate
- Besseres mobiles Einkaufserlebnis
- Expansion in weitere europäische Länder
- Konzept:
- Neues responsives Design
- Einbindung eines E-Commerce-CMS wie Shopify oder Shopware
- Multi-Sprachfähigkeit und Währungsumschaltung
- SEO & Inhalte:
- Technische OnPage-Optimierung (saubere URLs, Indexierbarkeit)
- Produkttexte überarbeitet, neue Produktbilder
- SEO-Strategie für verschiedene Länder
- Go-Live:
- Testumgebung, umfangreiche Qualitätschecks
- Implementierung von Weiterleitungen von alten Produktseiten
- E-Mail-Newsletter an Bestandskunden zum Relaunch
- Erfolgskontrolle:
- Tracking von Keyword-Rankings und Umsätzen
- A/B-Tests für Warenkorbprozesse
- Regelmäßige Updates und Wartung
Ergebnis: Bessere Kundenerfahrung, steigende Umsätze, höhere Zufriedenheit seitens des internen Teams (Redakteure, Marketing).
„Soft Relaunch“ vs. „Hard Relaunch“

Soft Relaunch
Ein Soft Relaunch erfolgt oft inkrementell. Statt alles auf einmal zu ändern, werden Teile der Website schrittweise erneuert. Dies minimiert Risiken und lässt Raum für Feedback und Anpassungen. Nachteil: Der Prozess kann sich über längere Zeit ziehen, wodurch das Team fortwährend beschäftigt ist.
Hard Relaunch
Bei einem Hard Relaunch wird an einem Stichtag das alte Design abgeschaltet und das neue live geschaltet. Die Veränderungen sind auf einen Schlag ersichtlich. Das hat den Vorteil klarer Schnittkanten, erfordert aber, dass alles getestet und fertig ist. Bei Fehlern kann der Schaden kurzfristig größer sein.
Ausblick: Trends für zukunftsorientierte Relaunches
Die Webentwicklung bleibt nicht stehen. Beim Relaunch sollten moderne Techniken und Trends berücksichtigt werden:
- Headless CMS: Entkoppelt Backend und Frontend, steigert Flexibilität.
- Progressive Web Apps (PWA): Website-Funktionen, die sich wie eine native App anfühlen.
- Voice Search-Optimierung: Sprechsuchanfragen ändern SEO-Strategien.
- Barrierefreiheit (Accessibility): In vielen Ländern bereits ein Thema mit gesetzlichen Vorgaben.
- Datenschutz: DSGVO, Cookie-Banners und Consent-Management müssen professionell eingebunden werden.
Unternehmen, die ihren Relaunch zukunftssicher gestalten, denken diese Aspekte von Anfang an mit.
Fazit: Ein Relaunch als Investition in die Zukunft
Ein Website-Relaunch ist ein ambitioniertes Projekt, das viel mehr umfasst als nur einen frischen Anstrich. In einer Welt, in der Online-Präsenz entscheidend für den Geschäftserfolg ist, sollten Unternehmen die Chance nutzen, ihre digitale Visitenkarte auf den neuesten Stand zu bringen. Das Ziel ist, Nutzern ein optimales Erlebnis zu bieten, das eigene Markenimage zu stärken und SEO-Potenziale auszuschöpfen.
Allerdings erfordert ein Relaunch gründliche Vorbereitung, einen klaren Projektplan, technisches Know-how und ein fortlaufendes Monitoring – sowohl vor als auch nach dem Go-Live. Wer den Relaunch strategisch angeht und die richtigen Experten an seiner Seite hat, legt den Grundstein für eine Website, die sich an neue Anforderungen und Trends anpassen lässt, dabei stets performant bleibt und die Unternehmensziele unterstützt.
Professionelle Unterstützung: SEO NW – Alexander Müller bietet Website-Relaunches an

SEO NW – Alexander Müller ist Ihr zuverlässiger Partner für ganzheitliche Website-Relaunch-Projekte. Unser Fokus liegt auf nachhaltigem Online-Marketing, das sowohl Design, Technik, Inhalte als auch SEO vereint. Wir unterstützen Sie in allen Phasen des Relaunches:
- Analyse und Zieldefinition: Wir werfen einen kritischen Blick auf Ihre bestehende Website und definieren gemeinsam klare Ziele.
- Konzept und Umsetzung: Von der Informationsarchitektur über das Screendesign bis zur Programmierung erhalten Sie alle Leistungen aus einer Hand.
- CMS-Wahl und Migration: Wir beraten Sie bei der Auswahl des richtigen Content-Management-Systems und migrieren Ihre Inhalte sicher und effizient.
- SEO und Performance: Mit professionellen SEO-Maßnahmen, Performance-Optimierungen und strukturierter Datenpflege sorgen wir für eine Top-Platzierung in den Suchergebnissen.
- Testing und Go-Live: Wir prüfen alle Funktionen auf Herz und Nieren und begleiten Sie bis zum finalen Launch – und darüber hinaus.
- Kontinuierliche Betreuung: Auch nach dem Relaunch stehen wir Ihnen zur Seite, damit Ihr Webauftritt stets aktuell und wettbewerbsfähig bleibt.
Sie möchten mehr über uns und unsere Leistungen erfahren oder ein konkretes Projekt anstoßen? Kontaktieren Sie uns jederzeit für ein unverbindliches Gespräch. Zusammen entwickeln wir eine Website, die nicht nur gut aussieht, sondern Ihre Zielgruppen begeistert und Ihre Unternehmensziele wirkungsvoll unterstützt.
Referenzen von SEO NW – Erfolgreiche Relaunches und Optimierungen im Überblick
Die Expertise von SEO NW – Alexander Müller zeigt sich besonders deutlich an unseren Referenzprojekten, in denen wir mit nachhaltiger Suchmaschinenoptimierung, strukturiertem Relaunch-Management und einer klaren Marketing-Strategie überzeugen konnten. Hier möchten wir Ihnen drei Beispiele nennen, die verdeutlichen, wie wir unterschiedlichen Websites zu einem frischen Auftritt, verbesserten Rankings und höherer Conversion-Rate verholfen haben.
Familien.Camp (ehemals Tipi-Dorf.de)
Ausgangssituation
Das Projekt startete ursprünglich unter der Domain „Tipi-Dorf.de“ und zielte auf ein Outdoor-Campingerlebnis für Familien ab. Während das Konzept bereits erfolgreich etabliert war, zeigte die bestehende Website deutlichen Optimierungsbedarf in puncto Suchmaschinenfreundlichkeit, Design und Nutzerführung. Gleichzeitig bestand der Wunsch nach einem Marken-Relaunch mit neuem Namen und umfassenderer Zielgruppenansprache.
Umsetzung durch SEO NW
- Rebranding: Begleitung bei der Umbenennung zu „Familien.Camp“ und Anpassung des gesamten Markenauftritts.
- Technische Optimierung: Einrichtung einer klaren URL-Struktur und reibungsloser Weiterleitungen (301) von alten Seiten, damit bestehende Rankings und eingehende Links erhalten blieben.
- User Experience: Entwicklung einer benutzerfreundlichen Navigationsstruktur, die Informationen zu Unterkunfts- und Freizeitangeboten schneller erreichbar macht.
- Content-Erweiterung: Aufbau neuer Content-Sektionen mit Fokus auf Familienfreundlichkeit und naturverbundenes Erlebnis, um die Zielgruppe besser abzuholen.
Ergebnis
„Familien.Camp“ präsentiert sich nun als modernes, zielgruppenorientiertes Portal für nachhaltige Outdoor-Erlebnisse. Dank durchdachter SEO-Optimierung und Rebranding verzeichnet die Seite höhere Sichtbarkeit in den Suchmaschinen und stärkere Nutzerinteraktionen.
Naturbaustoffe21.de (Wechsel auf modernes Shopware-System)
Ausgangssituation
Naturbaustoffe21.de setzte seit Jahren auf einen veralteten Webshop, der weder mobile-friendly war noch den aktuellen Anforderungen an Sicherheit und Performance entsprach. Darüber hinaus standen SEO-Aspekte wie Ladezeit und optimierte Produktseiten kaum im Fokus. Ein umfassender Relaunch samt Shop-System-Wechsel war daher unumgänglich, um langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.
Umsetzung durch SEO NW
- Systemmigration zu Shopware: Planung und Umsetzung des Umstiegs von einer älteren Shop-Software auf ein modernes Shopware-System. Dabei erfolgte eine sorgfältige Übernahme aller bestehenden Produktdaten und Kundenkonten.
- SEO-Optimierung: Implementierung von sauberen URLs, optimierten Meta-Daten und strukturierten Daten für alle Produkte, um ein besseres Ranking in den Suchergebnissen zu erreichen.
- Performance-Boost: Verringerung der Ladezeiten durch Caching, Bildkomprimierung und optimierte Serverkonfiguration.
- Design-Redesign: Entwicklung einer übersichtlichen, ansprechenden Shop-Oberfläche, die die Nachhaltigkeitsidee von Naturbaustoffen hervorhebt und Vertrauen schafft.
Ergebnis
Naturbaustoffe21.de ist nun auf einer leistungsfähigen Basis aufgestellt, die sowohl mobil als auch am Desktop ein positives Einkaufserlebnis bietet. Durch die gezielte SEO-Strategie konnten Rangverbesserungen in den Suchmaschinen erzielt werden, was zu mehr Traffic und einem Anstieg der Conversion-Rate führte.
Canvarisma.de (ehemals Artforeveryone.de)
Ausgangssituation
Unter dem früheren Namen „Artforeveryone.de“ bot die Website individualisierbare Wandbilder und Kunstobjekte an. Mit der Zeit wuchsen jedoch die Produktpalette und die Ansprüche der Kundschaft. Der Markenname spiegelte nicht mehr die neue Ausrichtung und das hochwertige Angebot wider. Dazu kamen Technik-Probleme, eine unklare Navigation und SEO-Potenzial, das brach lag.
Umsetzung durch SEO NW
- Struktureller Relaunch: Neuorganisation der Kategorien und Produkte, damit Besucher schneller zum passenden Angebot gelangen.
- Content- und SEO-Strategie: Erweiterung der Produktbeschreibungen und gezielte Keyword-Integration, um das Interesse der Kunst-affinen Zielgruppe zu wecken und in den SERPs besser positioniert zu sein.
- Modernisierung: Ein frisches Design, responsiv umgesetzt, welches die künstlerischen Aspekte und die Qualität der Produkte unterstreicht.
Ergebnis
Die Marke „Canvarisma.de“ positioniert sich erfolgreich als Plattform für hochwertige, personalisierbare Wandkunst. Dank SEO-Optimierungen und verbesserten User-Flows konnte der Shop signifikante Traffic-Steigerungen verzeichnen und profitiert von einer gezielteren Kundengewinnung.
Zusammenfassung: Langfristiger Erfolg durch professionellen Relaunch
Diese drei Beispiele zeigen eindrucksvoll, wie ein Website-Relaunch, ein CMS-Wechsel oder ein Rebranding – kombiniert mit durchdachter SEO-Optimierung – Unternehmen nachhaltig voranbringen kann. Ob es um eine bessere Sichtbarkeit bei Google geht, um ein zeitgemäßes Nutzererlebnis oder um die Stärkung der eigenen Marke: SEO NW – Alexander Müller berät Sie bei allen Schritten von der Idee bis zum Go-Live und begleitet Sie auch danach bei der kontinuierlichen Optimierung.
Mit Erfahrung, technischem Know-how und einer Leidenschaft für nachhaltige Online-Strategien stellen wir sicher, dass Ihr Projekt nicht nur äußerlich glänzt, sondern auch Conversion-stark und zukunftssicher wird.
Letzte Bearbeitung am Sonntag, 13. April 2025 – 6:35 Uhr von Alex, Head of SEO Manager.